Moderne Schönheitschirurgie

Mit dem Fortschreiten der Zeit lässt die Spannkraft der Haut nach, denn das darunter liegende Gewebe sinkt ab. Um die Spuren der Zeit zu minimieren oder sogar rückgängig zu machen, bietet die ästhetische Medizin heute diverse Verfahren an.

Schon allein bei den Faceliftings gibt es verschiedene Techniken für unterschiedlichste Gesichts­bereiche. Medizinisch ist fast alles möglich. Aber niemand möchte sich heutzutage mehr stundenlang in Vollnarkose un­ters Messer legen – und danach wochenlang zu Hause verstecken, bis er sein „neues“ jugendliches Gesicht endlich zeigen kann.

Minimalinvasive Behandlungskon­zepte mit schonenden Techno­logien und kurzer Downtime liegen heute im Trend. Laut Statistik der Deutschen Gesell­schaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) konnte 2016 nahezu die Hälfte aller ästheti­schen Korrekturen dem Bereich der sogenannten sanften Verfah­ren zugerechnet werden.

Erste Alterungserscheinungen können gut mit einem endosko­pischen Facelift revidiert werden. Hierbei hebt der Chirurg das Bindegewebe mittels kleiner Schnitte im behaarten Kopfbereich an. Großer Beliebtheit erfreut sich derzeit auch das Contour- beziehungsweise Fadenlifting. In kleinen Ein­schnitten werden unter lokaler Betäubung Fäden unter die Haut gebracht, die das Gewebe mit kleinen Widerhaken zusammen­ziehen. Der Eingriff dauert circa 30 Minuten. Allerdings hält die Wirkung nur bis zu 18 Monate an. Die resorbierbaren Fäden aus Polymilchsäure regen zwar die körpereigene Kollagen-Neubil­dung an, lösen sich aber mit der Zeit auf.

Ein Softlifting dagegen kombiniert das Anheben der Bindegewebs­schicht (SMAS) des klassischen Facelifts mit den Vorteilen eines minimalinvasiven Eingriffs wie kleinen Schnitten und Lokalan­ästhesie. Dr. Armand Herberger, Leiter der Musenhof-Kliniken in Deidesheim, hat dafür eine Methode entwickelt, mit der er in einem ein- bis zweistündigem Eingriff unter örtlicher Betäu­bung die Hals- und Wangen­partie für bis zu 10 Jahre strafft. „Das Unterhautgewebe wird nicht mehr bis zum Mundwinkel ,abskelettiert‘, sondern nur in einer Größenordnung von etwa 3 Querfingern gelockert. Im Gegensatz zum üblichen Facelift arbeite ich mit winzigen Schnit­ten von circa 4-6 Zentimetern Größe“, erklärt der Mediziner seine ebenso wirkungsvolle wie schonende Technik, mit der schon 20 000 Patienten aus dem In- und Ausland behandelt wur­den. Nach nur einer Nacht in der Klinik können sie am nächsten Tag ohne Verband selbst nach Hause fahren. Beliebt ist auch die gleichzeitige Straffung von Augen- Ober und Unterlid, die ein natürliches Erscheinungsbild bewirkt.

Übrigens ist die Lokalanästhesie nicht nur schonender für den Körper. ,,Bei einer lokalen Betäu­bung besteht nicht die Gefahr, dass der Gesichtsausdruck nach dem Eingriff ein ganz anderer ist, da die Muskulatur unter Vollnarkose erschlafft und der echte Muskeltonus erst nach dem Aufwachen wieder anspringt“, betont Dr. Herberger.

Eine der renommiertesten Adressen

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