Sicherlich ist es nicht vermessen, wenn Männer von schönen Brüsten träumen, denn damit befinden sie sich in guter Gesellschaft. So ist die Mehrzahl aller Männer von weiblichen Brüsten geradezu fasziniert. Nicht selten sind sie dabei so hingerissen, dass sie der holden Weiblichkeit eher in den Ausschnitt als in das Gesicht schauen.
Ganz anders sieht es aber aus, wenn Männer einen fast weiblich zu nennenden Busen in Form einer Männerbrust haben. Was bei Frauen schön und erotisch wirkt, wird bei Männern als extrem unmännlich und in einem hohen Maße als unästhetisch empfunden. So kann aus einem Traum schnell ein Albtraum werden.
Da ist es für Männer auch kein Trost, dass sie dieses Schicksal mit vielen anderen teilen. Nahezu die Hälfte aller Männer in den Industrieländern leiden an einer Männerbrust (med.: Gynäkomastie). Eine Rolle spielt dabei das Sexualhormon Östrogen, das, wenn auch nur in geringen Mengen, auch vom männlichen Körper produziert wird. Dieses wird zwar durch die Leber wieder abgebaut, aber Übergewicht, Alkoholkonsum, die Einnahme von selbst leichten Drogen sowie eine häufige Einnahme von Anabolika können dazu führen, dass die Leber dieses nicht mehr ausreichend schafft. Infolge dessen kommt es zu einer Brustvergrößerung, weil der Körper besonders gerne Fett auch im Brustgewebe ablagert und sich ein Busen bildet.
Aber nicht nur die Wohlstandsgesellschaft fordert bei vielen Männern ihren Tribut in Form eines „Männerbusens“, sondern eine vergrößerte Brust tritt auch als Folge einer hormonellen Umstellung des Körpers auf. So zeigen sich bei fast zwei Dritteln aller Jungen in der Pubertät vorübergehende Anzeichen einer Gynäkomastie. Jedoch nicht immer bildet sich diese hormonell bedingte Veränderung nach der Pubertät vollständig zurück und die Betroffenen sind oftmals Opfer von Hänseleien oder werden sogar gemobbt.
Hormonell betroffen sind aber auch Männer im mittleren Lebensalter, denn wenn der männliche Wechsel einsetzt, neigen viele Männer zur Brustbildung. Allen Altersgruppen aber gemeinsam ist der Wunsch, sich von wieder von ihrer Fettansammlung an der Brust zu trennen und eine ästhetisch ansprechende und männliche wirkende Brust eigen zu nennen. Ein solches aber durch Diäten oder Sport zu erreichen, ist oftmals vergebliche Liebesmühe, denn allzu hartnäckig halten sich besonders an der Männerbrust die Fettpolster.
Sich medikamentös behandeln zu lassen kommt nur bei einer krankhaften Brustvergrößerung in Betracht. Ein solches ist jedoch nur bei ca. zehn Prozent aller Betroffenen der Fall, bei allen anderen handelt es sich um eine reine Fettansammlung. Dass man sich aber auch von diesen wieder trennen kann, ohne den mühsamen Weg und oft erfolglosen Weg von Sport und Diäten zu gehen, haben viele von einer Männerbrust Betroffene Dr. Armand Herberger, dem Chefarzt und Leiter der Musenhof Kliniken zu verdanken.
Wie kaum ein anderer versteht es Dr. Herberger mit der von ihm praktizierten Methode der Fettabsaugung (Liposuktion) aus einem unästhetisch wirkenden Männerbusen wieder eine gestandene Männerbrust zu machen, die nicht nur bei Frauen ihren Anklang findet.