Während noch vor einigen Jahren eine durchtanzte Nacht oder ein nächtelanges Event auf Ihrer Haut keine Spuren hinterlassen hat, sieht dieses heute ganz anders aus. Ob feine Linien an der Oberfläche oder tiefen Furchen, ob dunkle Augenringe oder Hautfalten – von einer jugendlich erscheinenden und straffen Haut kann keine Rede mehr sein.
Nirgendwo anders tritt der biologische Altersprozess eines Menschen so deutlich hervor, wie auf der Haut. Am stärksten betroffen sind dabei die sensiblen Hautpartien nahe den Augen und der Lippen sowie der Hals. Aber auch Dekolleté-Falten gehören zu dem zweifelhaften Tribut, der an das Alter zu zahlen ist. Spätestens mit Erreichen des dritten Lebensjahrzehnts verliert die Haut an Elastizität und Stabilität.
Die Ursache findet sich hauptsächlich in einem Abbau der Bindegewebszellen und den Kollagenfasern. Diese, eingebettet in eine eiweiß- und wasserreiche Grundsubstanz, stellen das entscheidende Stützgerüst für unsere Haut dar. Wenn dieses Stützgerüst ihre Festigkeit verliert, beginnt die Schwerkraft ihre Wirkung zu zeigen.
So zieht diese zum Beispiel durch den zunehmenden Volumenverlust die Wangenpartie nach unten; das Gesicht verliert seine klaren Konturen und wirkt nach unten optisch breiter als oben. Aber auch äußere Einflüsse wie zum Beispiel ein häufiger Aufenthalt in der Sonne, Rauchen, Alkohol, Stress und nicht ausreichender Schlaf beschleunigt die Faltenbildung genauso wie die Gesichtsmimik.
Diese hinterlässt durch die Bewegungen der Gesichtsmuskulatur mit der Zeit ihre Spuren in Form von zum Beispiel Lachfalten, Zornfalten und Krähenfüße.