Wenn es um das Thema Venenleiden geht, werden die Begriffe „Besenreiser“ und „Krampfadern“ oft synonym verwendet, obwohl sie unterschiedliche Erscheinungsbilder und Ursachen haben. Beide sind jedoch verbreitete venöse Erkrankungen, die viele Menschen betreffen. In diesem Beitrag erklären wir die Unterschiede zwischen Besenreisern und Krampfadern und stellen Ihnen die modernen Behandlungsmethoden vor.
Was sind Besenreiser?
Besenreiser sind kleine, netzartige Venen, die direkt unter der Hautoberfläche sichtbar sind. Sie erscheinen oft rot, blau oder violett und ähneln in ihrer Form einem Spinnennetz oder einem Besen, was zu ihrem Namen führt. Besenreiser sind in der Regel harmlos und verursachen selten Schmerzen oder andere Symptome. Sie treten häufig an den Beinen oder im Gesicht auf und werden oft durch hormonelle Veränderungen, Sonneneinstrahlung, genetische Veranlagung oder durch eine sitzende Lebensweise begünstigt.
Was sind Krampfadern?
Krampfadern, medizinisch als Varizen bezeichnet, sind größere, geschwollene Venen, die sich oft durch eine bläuliche Färbung und eine verdrehte, gewundene Form auszeichnen. Sie entstehen, wenn die Venenklappen, die den Rückfluss des Blutes zum Herzen verhindern sollen, nicht mehr richtig funktionieren.
Dies führt dazu, dass sich das Blut in den Venen staut und diese sich erweitern. Krampfadern können Schmerzen, Schwellungen, ein Schweregefühl in den Beinen und in schweren Fällen auch Hautveränderungen und Geschwüre verursachen.
Unterschiede zwischen Besenreisern und Krampfadern
- Größe und Lage: Besenreiser sind kleinere Venen und liegen direkt unter der Hautoberfläche, während Krampfadern größere Venen betreffen, die tiefer im Gewebe liegen.
- Symptome: Besenreiser sind in der Regel kosmetischer Natur und verursachen selten Beschwerden. Krampfadern hingegen können zu deutlichen Beschwerden wie Schmerzen, Schwellungen und einem Schweregefühl in den Beinen führen.
- Ursachen: Besenreiser werden oft durch genetische Faktoren, hormonelle Veränderungen oder äußere Einflüsse wie UV-Strahlung hervorgerufen. Krampfadern entstehen in der Regel durch eine Venenschwäche oder eine Schädigung der Venenklappen.
Behandlungsmethoden
Dank moderner Techniken und Behandlungsmethoden können beide Erkrankungen effektiv und schonend behandelt werden.
Behandlung von Besenreisern
Die Behandlung von Besenreisern erfolgt meist aus ästhetischen Gründen. Eine der effektivsten Methoden ist die Sklerosierung. Dabei wird eine Kochsalzlösung (NaCl) oder ein anderes Sklerosierungsmittel direkt in die betroffene Vene injiziert. Diese Lösung verursacht eine Reizung der Venenwände, wodurch die Vene kollabiert und schließlich vom Körper resorbiert wird. Die Behandlung ist schmerzarm und erfordert keine Anästhesie. Nach der Behandlung können Patienten sofort wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen.
Behandlung von Krampfadern
Die Behandlung von Krampfadern ist oft medizinisch notwendig und kann auf verschiedene Weisen erfolgen:
- Verödung (Sklerotherapie): Ähnlich wie bei der Behandlung von Besenreisern wird ein Sklerosierungsmittel in die Krampfader injiziert, um diese zu verschließen.
- Laser- oder Radiofrequenztherapie: Hierbei wird die betroffene Vene von innen durch Laser- oder Radiowellenenergie erhitzt und verschlossen.
- Venenstripping: Ein chirurgischer Eingriff, bei dem die betroffene Vene entfernt wird. Dies ist in der Regel nur bei größeren, stark geschädigten Venen notwendig.
- Endovenöse Lasertherapie (EVLT): Eine minimalinvasive Technik, bei der ein Laserfaserkatheter in die betroffene Vene eingeführt wird, um diese von innen zu verschließen.
Beide Erkrankungen effektiv und schonend behandeln
Sowohl Besenreiser als auch Krampfadern sind weit verbreitete venöse Erkrankungen, die durch verschiedene Faktoren verursacht werden können. Während Besenreiser in der Regel harmlos sind und meist aus kosmetischen Gründen behandelt werden, erfordern Krampfadern oft eine medizinische Intervention.
Dank moderner Techniken und Behandlungsmethoden können beide Erkrankungen effektiv und schonend behandelt werden. Bei Fragen oder Bedenken über Ihre Venenleiden ist es ratsam, einen Spezialisten aufzusuchen, um die für Sie passende Therapie zu finden.
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